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Menschen zu begleiten und ihnen in herausfordernden Lebenssituationen beizustehen ist ein komplexer und vertrauensvoller Vorgang. Die Coachin hört persönliche Gedanken und erlebt einen Menschen so, wie er jetzt gerade, im Moment da ist. Es geht darum ins Gespräch zu kommen, Vertrauen aufzubauen und schließlich durch einen Beratungsprozess zu führen, in dem sich die ratsuchende Person mit all ihren vermeintlichen Unzulänglichkeiten angenommen und wohl fühlt und im besten Falle innerlich in Bewegung kommt. 

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Die Entscheidung eine  Lebensberatung in Anspruch zu nehmen, rührt häufig aus dem Bedürfnis heraus, etwas zu ändern. Altes wird in Frage gestellt und Neues gesucht. Die Beraterin begleitet mittels Gespräch und gemeinsamen Blick auf das Anliegen. Seite an Seite. Das zugrunde liegende Gesprächsführungskonzept ist Motivational Interviewing (MI, William R. Miller, PhD und Stephen Rollnick, PhD) welches seinen Ursprung in der Suchtkrankenhilfe hat und dessen Kern die motivationale Begleitung von Menschen in Veränderungsprozessen ist. Zentrale Ansatzpunkte des MI sind die Reflexion von Ambivalenzen, sowie die Wahrnehmung von Diskrepanzen zwischen Absicht und Handeln, Begegnung auf Augenhöhe und Wertschätzung. ​

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Ausgangspunkt jeder Beratung ist die Persönlichkeit des Klienten, sind seine Ressourcen, Entwicklungschancen und Entwicklungsblockaden. Aufschlussreiche Informationen dazu ermöglicht das auf die PSI-Theorie (Persönlichkeit-System-Interaktionen), einem funktionsanalytischen Ansatz (Prof. Dr. Julius Kuhl) aufbauende diagnostische System TOP 360° (EOS 360°) welches vertiefende Einblicke in die Persönlichkeit des Klienten gewährt sowie die Persönlichkeitsorientierte Beratung (POB, Dr. Gudula Ritz/ IMPART). Der optionale Einsatz des diagnostischen Systems TOP 360° eröffnet zusätzliche Entwicklungsoptionen und zeigt Anhaltspunkte für die Planung hilfreicher Interventionen von Veränderungsprozessen, stellt aber für die Beratung keine Notwendigkeit dar.

 

Die POB ist ein neues Meta-Konzept in der Beratung, welches auf die PSI-Theorie basiert und sich aus dem Konzept der Persönlichkeitsorientierten Psychotherapie (Ritz-Schulte, Schmidt & Kuhl) ableiten lässt.